Deko­ra­ti­on zur Wandgestaltung

Tape­ten­wech­sel muss ab und zu sein. Aller­dings, war­um soll­ten es immer Tape­ten sein, die Ihre Wän­de schmü­cken? Sie kön­nen genau­so gut die Wand ein­fach grun­die­ren und dann nach Lust und Lau­ne mit Far­ben expe­ri­men­tie­ren. Es gibt so vie­le Mög­lich­kei­ten für eine krea­ti­ve Wohn­raum­ge­stal­tung, und ganz egal, ob Sie in einem alten oder einem neu­en Haus woh­nen, auf wirk­lich ein­fa­che Wei­se las­sen sich wun­der­ba­re Wand­de­ko­ra­tio­nen gestalten.

Zuge­ge­ben, krea­ti­ve Wand­ge­stal­tung macht ein biss­chen Arbeit, aber es gibt eini­ge inter­es­san­te Tech­ni­ken, deren Ergeb­nis­se sich immer sehen las­sen kön­nen, egal ob Pro­fis oder Anfän­ger am Werk waren. Alles, was Sie brau­chen, fin­den Sie in Bau­märk­ten, neh­men Sie hoch­wer­ti­ge Far­ben, wäh­len Sie den pas­sen­den Farb­ton, decken Sie den Boden gut ab und schön kön­nen Sie loslegen.

Hier eini­ge Vor­schlä­ge zur krea­ti­ven Wandgestaltung:

Spach­tel­tech­nik

Die­se schon seit der Anti­ke bekann­te Tech­nik heißt auch „Stuc­co Anti­co“ oder „Stuc­co Vene­tia­no“. Zunächst grun­die­ren Sie Ihre Wand, anschlie­ßend wird gespach­telt und schließ­lich in einem drit­ten Arbeits­schritt geglät­tet. Durch die ent­stan­de­ne Mar­mo­rie­rung der Wand erhal­ten Sie in Ihrer Woh­nung ein medi­ter­ra­nes Ambi­en­te.
Sie kön­nen ent­we­der flä­chig spach­teln oder auch mehr in ein­zel­nen Fle­cken (Flä­chen­tech­nik und Fleck­tech­nik), die Sie neben- und über­ein­an­der­le­gen. Auf die­se Wei­se erhal­ten Sie eine noch stär­ke­re Marmorierung.

Wisch­tech­nik

Neh­men Sie einen Schwamm, einen Wasch­hand­schuh oder irgend­wel­che sau­be­ren Lap­pen. Anfän­ger ver­trau­en viel­leicht lie­ber auf die Sys­tem­hand­schu­he, die es spe­zi­ell für die­se Tech­nik in Bau­märk­ten zu kau­fen gibt. Mit dem Schwamm kön­nen Sie die Far­be in gro­ßen Schwün­gen auf der Wand ver­tei­len und dann immer wie­der in klei­ne­ren Schwün­gen dar­über­wi­schen, bis der gewünsch­te Effekt erreicht ist. Wenn Sie zu zweit arbei­ten, kann auch der eine die Far­be groß­flä­chig mit dem Rol­ler auf­tra­gen oder mit dem Pin­sel Kleck­se auf der Wand ver­tei­len, und der ande­re über­nimmt das Wischen. Wich­tig ist, dass schnell gear­bei­tet wird, denn sie müs­sen wischen, solan­ge die Far­be noch rich­tig nass ist.

Wickel­tech­nik

Eine schö­ne Wand­de­ko­ra­ti­on erzie­len Sie auch mit der Wickel­tech­nik. Hier muss der Unter­grund nicht so glatt sein wie bei der Wisch­tech­nik, wickeln kön­nen Sie gut auch auf Rau­fa­ser­ta­pe­ten. Nach­dem die Grund­far­be auf­ge­tra­gen ist, trän­ken Sie den Lap­pen in einer zwei­ten Far­be, drü­cken ihn gut aus und rol­len ihn dann locker zusam­men­ge­knautscht an der Wand ab – ent­we­der von oben nach unten, von einer Sei­te zur ande­ren oder auch dia­go­nal, aller­dings soll­te für gleich­mä­ßi­ge Effek­te die Rich­tung immer gleich.

Scha­blo­nen­tech­nik

Wenn Sie für Ihre Wand­ge­stal­tung gere­gel­te­re Mus­ter bevor­zu­gen, ist die Scha­blo­nen­tech­nik das Rich­ti­ge. Sie kön­nen damit Bor­dü­ren in immer glei­chen Mus­tern gestal­ten, z.B. als Sockel­be­gren­zung. Sie kön­nen an der Wand Hilfs­li­ni­en anbrin­gen, damit die Scha­blo­ne immer an der rich­ti­gen Stel­le ange­bracht wird. Die Far­be wird mit Schwamm oder Pin­sel gleich­mä­ßig auf­ge­tupft. Damit die Far­be nicht ver­schmiert, ist jedoch äußerst sorg­fäl­ti­ges Arbei­ten notwendig.